Mauritius ist eine kleine Insel im westlichen Indischen Ozean und ein beliebter Urlaubsort, der seit vielen Jahren zu den Top-10-Strandzielen gehört. Die Erholung auf Mauritius ist nicht gerade günstig, aber der Komfort und die einzigartige Natur locken immer wieder Touristen hierher.
Mauritius befindet sich in Ostafrika. Es wird vom Indischen Ozean umspült. Das Land besteht aus mehreren Inseln und Archipelen. Die Hauptstadt ist Port Louis.
Die Insel selbst ist, wie die Forschung zeigt, vulkanischen Ursprungs. Auf Mauritius gibt es Bergplateaus, die bis zu 800 Meter hoch sind, aber auch Ebenen in Küstennähe. Die malerischen Küsten von Mauritius sind von der Natur mit Korallenriffen geschmückt.
Auf der Insel herrscht ein tropisches Klima mit trockenen Wintern und feuchten Sommern. Die beste Zeit für einen Strandurlaub auf Mauritius ist der Zeitraum von November bis April. Zu dieser Zeit ist die Lufttemperatur am angenehmsten – tagsüber + 30 ° С, nachts + 25 ° С, das Wasser im Ozean + 27 ° С. Mauritius hat viele Flüsse und Bäche mit Stromschnellen und Wasserfällen. Sie können die Krater der lang schlafenden Vulkane, interessante Berggipfel besuchen.
Die Vegetation wird von Kiefern und Eukalyptus dominiert, einige Mangroven sind erhalten geblieben, und es gibt auch Palmen. Die Fauna des Inselstaates ist insofern interessant, als sie sich lange Zeit ohne menschliches Zutun entwickelt hat. Leider wurden einige der Tiere ausgerottet (z. B. der Dodo), und einige Tiere wurden auf die Insel gebracht. Jetzt leben dort Mungos, Affen, Mynas… aber von der ursprünglichen Fauna sind nur noch Halsbandpapageien, Geckos und Skinke übrig.
Wo kann man auf Mauritius am besten entspannen?
Die Insel ist klein und kann mit dem Auto in nur 1,5-2 Stunden durchquert werden. Es ist einfach, überall auf Mauritius hinzukommen, so dass man sich bei der Wahl des Aufenthaltsortes nicht auf bestimmte Attraktionen festlegen sollte.
Der nördliche Teil der Insel ist überwiegend flach, es gibt beliebte Sandstrände, die zuverlässig vor dem Wind geschützt sind, und die Hauptstadt ist Port Louis. Nach Ansicht der Touristen ist dies eine belebte und komfortable Erholungsregion mit Restaurants, guten Hotels, erschwinglichen Pensionen und Diskotheken für die Nacht. In diesem Teil von Mauritius sollten sich eher Strandliebhaber und Nachtschwärmer niederlassen.
Der südliche Teil der Insel ist felsig, mit kleinen Stränden und gemütlichen Buchten. Die örtlichen Hotels sind abgelegen, und es gibt wenig Unterhaltung. Dieser Teil der Insel ist bei Paaren jeden Alters und Surfern beliebt.
Im Westen gibt es interessante Sehenswürdigkeiten – das Naturschutzgebiet Kasela, einen Wasserfall und die siebenfarbigen Chamarel-Dünen. Die Westküste gilt als die wärmste. Der windigste Teil ist die Ostküste der Insel; wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist hier besser aufgehoben.
Was kann man während eines Urlaubs auf Mauritius unternehmen?
Mauritius ist ein ideales Ziel für eine Vielzahl von Wassersportarten: Surfen, Kiten, Schnorcheln, Tauchen, Parasailing, Kajakfahren, Unterwasserspaziergänge, Hochseejagd und Angeln sind sehr beliebt. In den meisten Ferienorten gibt es auch traditionelle Unterhaltungsangebote – Radfahren, Reiten, Golf, Tennis, Fallschirmspringen.
Die Jagdsaison für Meeresraubtiere dauert von November bis Mai, wobei die größten Fische der Blaue Marlin, Thunfisch und Barrakuda sind. Die Gewässer an der Nord- und Südwestküste der Insel gelten als die «fischreichsten». Gemäß den örtlichen Vorschriften behalten die Organisatoren der Fischerei den gesamten großen Fang für sich, während die Touristenfischer nur auf kleine Fische wie die Goldbrasse zurückgreifen können.
Ausflügler können den erloschenen Vulkan Trou aux Cerfs, die berühmten siebenfarbigen Dünen von Chamarel, Wasserfälle und den botanischen Garten von Pamplemousse, die Denkmäler von Port Louis und vieles mehr besuchen.
Wahrzeichen von Mauritius
Port Louis
Die Hauptstadt liegt an der Küste, in der Nähe gibt es Buchten und Berge, so dass sich hier Natur und Zivilisation verbinden.
Wenn Sie in Port Louis sind, sollten Sie einen Spaziergang durch die Straßen unternehmen. Das Regierungsgebäude aus Holz und Stein, die Kolonialarchitektur und die Gärten mit Skulpturen lassen Sie sofort in die Atmosphäre des Landes eintauchen. Es gibt aber auch Exotisches: die Jummakh-Moschee und die Kathedrale St. Louis, die unseren Augen eher vertraut ist. Das Fort Adelaide ist eine Zitadelle im maurischen Stil aus dem 19. Jh. Um das Fort herum gibt es übrigens ein Feld, auf dem Pferderennen ausgetragen werden.
Kleine Städte und die natürliche Schönheit von Mauritius
Doch die atemberaubende Natur und die kleinen Dörfer stehen den Museen und prächtigen Kolonialbauten in nichts nach. Die Natur auf Mauritius besticht durch ihre Vielfalt. So sollte jeder Tourist auf jeden Fall den nördlichsten Punkt der Insel Kap Mahlere und die bezaubernde kleine Kirche Notre Dame Oxyllatris mit einem ausgefallenen Dach und Innenausstattung sowie einem Taufbecken, das in seiner Form einer großen Muschel ähnelt, besuchen.
Das kleine Dorf Triolet darf man nicht außer Acht lassen, denn trotz der Größe der Siedlung befindet sich hier der größte Hindutempel von Mauritius – Maeswarat. Dieser Ort ist auch berühmt für seine kristallklare Lagune und seine ausgezeichneten Strände, die für Schnorchler sehr geeignet sind.
Das kleine Dorf Chamarel im Süden der Insel beeindruckt die Touristen mit seiner natürlichen Schönheit. Der Sand dort hat nämlich ganz unterschiedliche Farbtöne: rot, gelb, violett, blau, lila … Trotz Regen und Wind vermischen sich die Sande nicht miteinander. Am besten wandert man hier mit einem Ausflug, das Laufen auf den Dünen selbst ist verboten, und wenn man wirklich etwas Sand mitnehmen möchte, kann man ihn im Dorf selbst kaufen.
Auf Mauritius gibt es mehrere Krater erloschener Vulkane zu sehen. Der berühmteste heißt Trou aux Cerfs. Die Insel ist auch reich an Wasserfällen, zum Beispiel ist der Tamaren-Wasserfall sehr beliebt. Für Bergliebhaber ist der Black-River-George-Nationalpark mit seinen mehr als 50 Wanderwegen ein Muss: Von dort aus ist der höchste Gipfel der Insel, der Monte Riviere Noir, gut zu sehen.
Das Naturreservat La Vanille im Süden der Insel ist ebenfalls sehr beliebt. Dort kann man erstaunliche, unglaublich große Schildkröten sehen und sogar auf ihnen reiten. Es gibt auch eine Krokodilfarm – auf ihnen sollte man besser nicht reiten. Und Kinder werden von den niedlichen und lustigen Chamäleons, Leguanen und Affen begeistert sein.
Unter den Stauseen von Mauritius ist der Grand Basen Lake hervorzuheben, der sich auf einer Höhe von 500 Metern über dem Meeresspiegel befindet. Er ist den Hindus heilig, und deshalb gibt es dort viele Tempel und Statuen.
Was gibt es zu essen und wie kann man sich auf der Insel fortbewegen?
Die Küche der Insel ist eine Mischung aus englischer, französischer und indischer Küche. Die Hauptgerichte sind Reis und Curry, Kokosmilch. Sie können traditionelle Gerichte probieren: Samussa-Kuchen, Rum und natürlich Meeresfrüchte! Sie sollten jedoch keine besonderen kulinarischen Genüsse erwarten, das traditionelle Gericht ist Reis und Curry. Laut Kritiken lohnt es sich, im Urlaub auf Mauritius geräucherten Marlin und das Herz einer Palme zu probieren, allerdings ist es nicht so einfach, auf der Insel ein Lokal zu finden, in dem köstlich gekocht wird.
Die Preise für Lebensmittel in Supermärkten und Geschäften sind recht erschwinglich, so kostet z. B. ein Liter Milch oder ein Kilogramm Kartoffeln 1 $, ein Kilogramm Hähnchenbrust 5 $ und eine Flasche guten Rotweins 9 $. Die durchschnittliche Rechnung in kleinen Cafés liegt bei 10-12 $ und in einem Restaurant bei 20 $.
Das Hauptkontingent der Urlauber auf Mauritius besteht aus wohlhabenden, sportlichen Jugendlichen und Ehepaaren, die Entspannung suchen. Alle Hotels auf der Insel zeichnen sich durch einen guten Service aus, daher empfehlen wir Ihnen, nicht auf die Anzahl der Sterne, sondern auf die Beschreibung des Strandes zu achten – manchmal gibt es große Steine und Korallenfragmente. Am teuersten sind die Unterkünfte im Dezember und Januar.
Taxifahrten sind teuer, aber die Insel verfügt über ein gut ausgebautes Busnetz, es gibt einen Roller- und Autoverleih. Der Verkehr auf der Insel ist jedoch nichts für Anfänger – es gibt viele schmale Serpentinenstraßen und Linksverkehr.
SPA
Die SPA-Angebote auf Mauritius sind auf Weltniveau. Zu den wichtigsten gehören Thalassotherapie, Balneotherapie, Aromatherapie, Hydrotherapie, Saunen und Hammams, Massagen (ayurvedisch, balinesisch, hawaiianisch, thailändisch) und Gesichtsbehandlungen.
Die SPA-Behandlungen werden von führenden internationalen Kosmetikmarken wie Clarins, Givenchy, Guerlain, La Prairie, Shisheido usw. unterstützt.
Professionelle SPA-Zentren gibt es in allen 5*-Hotels und in fast allen 4*-Hotels. Die Kosten für ein Paket von SPA-Dienstleistungen beginnen bei 80 Euro. Neben kosmetischen Behandlungen, die auf Produkten bekannter europäischer und asiatischer Marken basieren, bieten die Salons auch eine Reihe von ayurvedischen Behandlungen und Yoga-Programmen an.
Sicherheit auf Mauritius
Das Gefährlichste auf Mauritius ist seine Natur. Das Land bekämpft aktiv die Kriminalität. Hier sagen wir Ihnen, was Sie während Ihres Urlaubs in diesem Land bedenken sollten:
– Bedenken Sie, dass sich das Wetter sehr schnell ändern kann, und nehmen Sie leichte Oberbekleidung mit; denken Sie immer an Sonnenschutz;
– An den Stränden ist es besser, in Schuhen zu laufen, da es auf der Insel viele Korallen gibt;
– Halten Sie sich von der einheimischen Fauna fern: es gibt hier keine giftigen Vertreter, aber Sie können Allergien bekommen;
– nehmen Sie unbedingt eine Krankenversicherungskarte mit;
– Kaufen Sie niemals einheimisches Rauschgift an den Stränden. Es wird manchmal unter dem Deckmantel von Souvenirs in Muscheln verkauft, und es bei sich zu haben, ist ein Verstoß gegen das Gesetz. Wählen Sie Ihre Souvenirs also sorgfältig aus!
Mauritius ist eine wunderbare Insel, auf der sich die Traditionen vieler Kulturen, des Westens und des Ostens harmonisch vereinen. Die Erholung hier wird sowohl dank der Natur selbst als auch dank der Einstellung gegenüber Touristen und dank der Bequemlichkeit in Erinnerung bleiben – man nimmt ein Auto (oder setzt sich in einen Bus), fährt um eine kleine Insel herum und sieht alles, alles, alles.
Bericht: Anna Chaikovskaya
